Das Jahr 2021 war ein riesengroßes Abenteuer für mich! Als ich im Januar nach 9 Monaten Corona-bedingter Berufspause als Konzertsängerin und Gesangspädagogin in dieses Jahr gestartet bin, wusste ich noch nicht, dass ich zum 01. Februar bereits mein eigenes Unternehmen als Ayurveda-Lifestyle-Coach haben würde. Aufbruch, Veränderung, Mut – das sind wohl die Worte, die mich in diesem Jahr begleitet haben. Das wirst Du in meinem Jahresrückblick 2021 immer wieder lesen. Und dann einfach mal machen, es könnte ja gut werden…!

Und es wurde gut, sehr gut sogar:

  • Ich habe unglaublich viel gelernt, ausprobiert und umgesetzt. Und das in einem Tempo, das mich oftmals selbst überrascht hat.
  • Hürden, Hindernissen und Herausforderungen – meist technischer Art – auf dem Weg ins Online-Business habe ich mich gestellt und sie Schritt für Schritt genommen.
  • Meine Vision, dass der AYURVEDA auch in Deinem Alltag und Leben ankommt und ich dafür künftig aus einem Wohnmobil in Norwegen heraus dafür sorge, leuchtet wie ein riesiger Leitstern irgendwo da oben. Und er gibt mir unglaublich viel Kraft und Energie!
  • Keine Sekunde habe ich an meinen Entscheidungen gezweifelt und unglaublich viel Unterstützung, Zuspruch und Feedback bekommen, Wahnsinn!

Privat war 2021 durch meine beruflichen Entscheidungen sowie dem Studiums-Beginn unserer ältesten Tochter sagen wir zeitweise etwas holperig. Es ruckelt bekanntlich immer etwas, wenn das Leben in den nächsten Gang schaltet…

Nun bin ich sehr froh, dass ich dieses krasse und intensive Jahr in meinem Jahresrückblick 2021, angestoßen durch den Jahresrückblog mit Judith Peters, festhalte. Und es macht mich wirklich glücklich, dass ich dieses verrückte Jahr auf diesem Weg auch mit Dir teilen darf. Danke, dass Du hier bist!

Das waren meine Ziele für 2021 – und was daraus geworden ist

  • Ein Konzept entwerfen, wie ich unsere Singschule und ein kleines mögliches Online-Business unter einen Hut bekomme: Das hat nicht funktioniert – ich habe die Singschule im Mai komplett an meinen Mann abgegeben und bin „all in“ Richtung Online-Business gegangen.
  • Lernen, ein Online-Business aufzubauen, mit allem, was erstmal so dazu gehört: jap!
  • Online authentisch und organisch sichtbar werden und Reichweite aufbauen: das hat geklappt!
  • Erste AYURVEDA-Coachings geben: zunächst waren es Freundinnen, denen ich ein Coaching kostenlos angeboten habe, dann haben entferntere Bekannte um ein Coaching gegen Honorar gebeten, mittlerweile buchen mich mir fremde Menschen, die online auf mich gestoßen sind. Juchhuuu!
  • Eine eigene Website erstellen: es wurden sogar zwei! 
  • Ein Unternehmen gründen: Jaaa, seit dem 01. Februar 2021 bin ich (Klein-)Unternehmerin!
  • Einen Newsletter einrichten und regelmäßig an tolle Menschen verschicken: oh ja, das funktioniert echt gut!
  • Einen Podcast veröffentlichen: er liegt veröffentlichungsbereit mit den ersten aufgenommenen Folgen in der Schublade, aber es waren erst einige Basics für mein Unternehmen zu erledigen. Ich freue mich für 2022 mega drauf!
  • Mental gut durch diese Pandemie kommen: ich darf sagen, dass ich wirklich für mich das Beste aus dieser besonderen Zeit gemacht habe!
  • In die Selbstwirksamkeit kommen, mein Selbstbewusstsein stärken und innerlich wachsen: Ja! Ich glaube, nichts lässt einen Menschen so sehr wachsen, wie ein eigenes Unternehmen zu gründen.
  • Ayurveda immer weiter Schritt für Schritt in meinen Alltag integrieren: yeees!
  • Weniger arbeiten als in meinem bisherigen Job: klar verfehlt!
  • So gut auf mich achten und ausreichend Pausen machen, dass Migräne und Mens-Beschwerden weniger werden: klarer Fokus für 2022…!

 

Mein Jahresrückblick 2021

Reichweite aufbauen – ja, und wie? 

Die selbst gestellte Hauptaufgabe in meinem ersten Jahr als Online-Unternehmerin hieß für mich Reichweite aufzubauen. Wo fange ich denn da an? Gott sei Dank kenne ich viele Menschen und war auch als Gesangspädagogin schon ganz gut auf Facebook vernetzt. Aber einen Newsletter aufsetzen, Instagram erobern, Live-Videos starten, Stories in Instagram und Facebook posten, Beiträge zu Ayurveda schreiben? Absolutes Neuland…

Und dann galt auch hier: einfach mal machen. So bin ich überall erste Schritte gegangen. Meine Tochter Johanna hat mir ein Logo nach meinen Vorstellungen gezeichnet. Ich habe mir mehrere Domains gesichert und bin dann mit www.ayur-life.de in einem Baukasten-System gestartet. Alles selfmade und selbst beigebracht mit diversen Videos meines Hosters (der Vermieter meiner Seite sozusagen) und vielen Stunden Recherche im Internet. Parallel dazu habe ich erste Postings auf Instagram und Facebook gemacht, Kontakte zu inspirierenden Leuten auf diesen Kanälen geknüpft, erste Kommentare beantwortet usw.

Als die Website stand,hatte ich bereits irgendwo aufgeschnappt, dass DIE Liste total wichtig ist. Also habe ich mich mit dem Erstellen eines Newsletters beschäftigt, alles eingerichtet und auch hier einfach losgelegt. Reden, erzählen, erklären kann ich und so fällt mir das wöchentliche Schreiben meiner Ayurveda-Info-Post wirklich leicht und ich mache das total gerne. Und wie schön ist es zu wissen, dass es da draußen Menschen gibt, die diese Zeilen und meine Tipps zu schätzen wissen und mir manchmal sogar zurück schreiben.

Bernadette schaut an der Kamera vorbei ins Licht, der Hintergrund schwarz, das Kinn auf der rechten Hand abgestützt, ihr Blick freudig erregt und in die Ferne schweifend

Dieses Fot war mein erstes auf Instagram in diesem Jahr und zeigt, wie ich 2021 unterwegs war – optimistisch, herausgefordert, freudig gespannt in die Zukunft schauend.

 

Und plötzlich war ich Online-Unternehmerin

Joa, ich gehe mal los, dachte ich mir so zu Jahresbeginn und wenn ich als Ayurveda-Lifestyle-Coach Geld verdiene, muss ich wohl auch bei der Stadt Arnsberg bzw. beim hiesigen Finanzamt ein Klein-Unternehmen anmelden. Gedacht, getan – zum 1. Februar war ich ins Handelsregister eingetragen. Was für ein Moment, als ich die Bescheinigung dazu in den Händen hielt.

Dieses Kribbeln im Bauch beim Gedanken daran, Unternehmerin zu sein, konnte ich einfach nicht ignorieren. Freie Zeiteinteilung, nicht zwingend regelmäßige Termine, ortsunabhängiges Arbeiten – das alles hat mich so sehr gereizt. Und auch einfach nochmal neu anfangen zu können und völlig auf mich allein gestellt zu sein. Keine Absprachen treffen zu müssen, ob ich meine vielen Ideen in die Tat umsetzen kann, ob es allen anderen Beteiligten passt, ob das Geld dafür da ist usw. Diese neuen Freiheiten sind einfach genial.

Zum 1. Mal in meinem 44jährigen Leben habe ich das Gefühl, mich beruflich wirklich und vollends entfalten zu können. Die einzigen Grenzen sind die in meinem Kopf. Aber auch den habe ich mittlerweile ganz gut im Griff. Ich habe lange zu sehr vielen Menschen hinauf geschaut und nun denke ich immer öfter, warum soll ich nicht auch schaffen können, was sie geschafft haben, dorthin kommen, wo sie jetzt stehen? Einfach mal machen…

Die Bescheinigung der Stadt Arnsberg über meine Gewerbeanmeldung

Da ist das Ding! Seit dem 01. Februar 2021 bin ich nun also (Klein-)Unternehmerin.

 

Jetzt bloggt sie auch noch

Ja, das haben vermutlich einige Menschen gedacht, als ich mit BooomBoomBlog bei Judith Peters, einer kostenlosen 7-Tages-Challenge im April gestartet bin. Judith hatte uns Teilnehmern versprochen, dass wir gemeinsam unseren 1. Blogartikel schreiben und veröffentlichen würden. Und dass wir das Technische mit dem Blog auf der Website auch noch hinbekämen. Einen Blog zu schreiben und so mein Ayurveda-Wissen breiter zu streuen, das war die Empfehlung, die mir auch schon mal irgendwo untergekommen war. Aber ich hatte für meine Website ein Baukasten-System, in dem ein Blog technisch nicht vorgesehen war. Außerdem dachte ich, seien erstmal noch 1000 andere Dinge zu tun. Aber so eine kostenlose Challenge kann man ja mal mitmachen (Das war übrigens nicht das einzige Mal, dass ich so gedacht und gehandelt habe – was zwischenzeitlich zu einem echten Overload in meinem Kopf führte…).

Also, erneut: einfach mal machen! Am 25. April habe ich dann meinen ersten Blogartikel veröffentlicht und es hat mir unglaublich Spaß gemacht. Ich habe beim Aufsetzen des Artikels gespürt, wie gerne ich eigentlich schreibe. Ich bin dann echt im Flow, so cool! Und dann kamen die ersten Rückmeldungen und die waren so toll und motivierend, dass klar war, ich muss damit unbedingt weitermachen! 

Unter Judiths Anleitung habe ich dann in dem anschließenden 8-Wochen-Kurs The Blog Bang nicht nur weitere Blogartikel sondern auch eine neue Website mit WordPress erstellt. Davor hatte ich einen Riesenrespekt, aber auch diese Hürde habe ich nehmen können. Judith hat alles kleinschrittig, völlig entspannt und gleichzeitig mega motivierend erklärt und so konnte ich Schritt für Schritt die Seite aufbauen, auf der Du Dich gerade befindest und weitere Blogartikel unter ihrer Anleitung veröffentlichen. Für mich war es dann ein weiterer logischer und konsequenter Schritt Judiths Jahresprogramm The Content Society zu buchen. Und diese Entscheidung gehört definitiv zu den besten des Jahres 2021! 

Bernadette sitzt an ihrem Hochtisch, die Finger auf der Tastatur ihres Laptops.

Hier sitze ich meistens, wenn ich neue Blogartikel schreibe – an meinem Hochtisch mit Blick auf den Arnsberger Wald.

 

Vom Loslassen – mein Abschied von der Singschule

Das war wohl die schwerste Entscheidung bisher, die ich in meinem Leben fällen musste – etwas aufzugeben, was viele Jahre lang einfach so sehr meins war: Die Arbeit mit den 150 Kindern und Jugendlichen, den Eltern, das gemeinsame Singen, die Organisation im Hintergrund und vor Allem auch das gemeinsame Arbeiten mit meinem Mann. Wir haben die Singschule über 13 Jahre gemeinsam aufgebaut. Mein eigenes Wachsen als Chorleiterin und Stimmbildnerin, die vielen tollen Auftritte und Konzerte, so schöne Chorfahrten, viele Festivals und auch die tollen Familien und ihre Energie in der Singschule.

Und dennoch bin ich diesen Weg gegangen, weil ich gespürt habe, ich muss jetzt „all in“ gehen, alle Energie in den Aufbau meines Online-Unternehmens stecken, keine weiteren Ablenkungen beruflicher Art mehr…

Es war wie die Trennung von einem Lieblingsmenschen, wenn man sich in jemand anderen verliebt hat. Mit dem ganzen vollen Verantwortungsgefühl für den derzeitigen Partner. Mit doofem Gefühl im Bauch, Übelkeit, 1.000 Zweifeln, viel schlechtem Gewissen, Traurigkeit, dass es nicht einfach so weitergehen kann wie bisher. Dieses „Ich will aber beides!“ – Drängen in mir und dann die Einsicht, dass das nicht funktionieren wird.

Der Kinder- und Jugendchor der Singschule an St. Petri steht vor dem Altar der Kirche und wird von Bernadette dirigiert

Ich bin die Dame, die mit dem Rücken zur Kamera steht und dirigiert. Vor mir die wunderbaren Kinder und Jugendlichen der Singschule, meiner Singschule, unserem 4. Kind ♥, für das mein Mann nunmehr alleinerziehend verantwortlich ist.

Schlaflose Nächte, viele Tränen, ein paar wenige, aber dafür sehr intensive Gespräche mit meinen engsten Vertrauten und dann dieses intensive und drängende Bauchgefühl, mit meiner Entscheidung das Richtige zu tun. Aber wie sage ich es meinem Mann? Das war wirklich hart. Er war unglaublich enttäuscht, hatte große Sorge, dass es ohne mich mit der Singschule nicht weitergehen würde. Aber wie sagt er selbst immer so schön:“ Der liebe Gott tut nichts als fügen!“ Und genau so kam es. Er hat mittlerweile eine wirklich tolle Nachfolgerin für mich in der Singschule gefunden.

Für mich ist es noch immer dieses Gefühl wie nach einer Trennung. Ich habe am Anfang den Kontakt gemieden. Ja, ich war sogar froh, dass durch Corona viele Freizeitmöglichkeiten heruntergefahren waren, es die Zeit der Sommerferien war und ich so nicht permanent auf Familien aus der Singschule gestoßen bin. Aber ich habe auch ganz viele liebe Nachrichten von genau diesen Familien bekommen. Dass sie traurig sind, dass ich nicht weitermache, aber auch, dass sie mich verstehen und mir viel Glück auf meinem neuen Weg wünschen.

Und als ich dann im Oktober bei meiner offiziellen Verabschiedung zum 1. Mal nach Bekanntgabe meiner Entscheidung auf „meinen“ Kinder- und Jugendchor getroffen bin, habe ich so geweint. Mein Herz hat regelrecht gebrannt. Es tat einfach weh, diese wunderbaren Menschen, die ich z.T. über 10 Jahre begleitet habe. unter anderer Leitung zu sehen und zu hören. Aber dann wurde ich immer ruhiger und sicherer, weil ich spürte, dass ich das Richtige getan habe. Und das auch, weil meine Nachfolgerin das einfach großartig macht und ich direkt spüren konnte, dass sie sich ganz wunderbar in das Team der Singschule einfügt.

Bernadette und ihr Mann Peter stehen sich seitlich zugewandt vor dem Altar der St. Petri-Kirche.

Mein Mann Peter hat mich offiziell im Rahmen eines Gottesdienstes nach 14 Jahren aus der Singschule an St. Petri Hüsten verabschiedet.

 

Buen Camino – in 10 Jahren am Ziel

Nach dieser beruflichen Trennung war uns beiden, meinem Mann und mir, schnell klar, dass wir nun mehr Gemeinsames im Privatleben kreieren möchten. Seit vielen Jahren sprechen wir neben einem weiteren Tanzkurs davon, dass es unser Traum ist, eines Tages zusammen den Jakobsweg zu gehen. Schon seit meiner Jugend, das war lange vor Hape Kerkelings „Ich bin dann mal weg“, möchte ich das machen. Und daraus jetzt ein Ehe- oder sogar Familienprojekt zu machen, was für eine schöne Idee!

So hat mein Mann die ersten Routen von uns zu Hause in Arnsberg bis nach Köln rausgesucht und 4 Etappen haben wir bereits gemeistert. So wunderbare Gespräche sind auf den Wegen entstanden, aber auch gemeinsames Schweigen und die Natur genießen können wir.

Gemeinsam am Ziel, der Kathedrale in Santiago de Compostela anzukommen, das ist unser großer Wunsch. Vermutlich wird es grob gerechnet 10 Jahre dauern, bis wir das geschafft haben. Der Weg ist das Ziel und das passt hier wirklich richtig gut!

Bernadette mit ihrer Tochter und ihrem Mann vor der Haustür.

Auf der 1. Etappe hat uns unsere jüngere Tochter Sophie begleitet. Hier siehst Du uns kurz vor´m Start! Ein bestimmt bald mal historisches Foto…

 

Die Älteste verlässt das Nest

Dass das eines Tages passieren würde, wusste ich schon. Dass es der Lauf der Dinge und total gut und völlig richtig so ist auch. Und dennoch – ich habe Rotz und Wasser geheult!

Unsere ältere Tochter Johanna in ihr Leben zu entlassen, das hatte von allem was. Wir sind unglaublich stolz, natürlich, geht sie doch gerade den Weg, den sie sich selbst so sehr gewünscht hat, in einer Stadt, in die sie sich sofort verliebt hat und mit einem Ziel, das auch für sie ein Leitstern ist. Aber mein Mamaherz war auch ganz schön traurig, sie gehen lassen zu müssen. Es war definitiv ein hartes Abschiednehmen und besonders gespürt habe ich es, als ich Johanna dann für ihre erste Nacht in der eigenen Wohnung zum Bahnhof gebracht und in den Zug gesetzt habe. Uns war beiden nicht ganz wohl und als der Zug anfuhr, gab es für meine Tränen kein Halten mehr. Eine ganze Stunde habe ich geheult!

Und nun zu sehen, wie gut sie angekommen ist und wie sehr sie ihren Weg geht – toll! Und wenn sie an den Wochenenden zu Hause ist, freue nicht nur ich mich darüber. Auch der Papa und ihre Geschwister genießen die Zeit mit ihr.

 

Meine Tochter Johanna steht mit dem Wohnungsschlüssel strahlend vor ihrer Balkontür.

Johanna mit ihrem Wohnungsschlüssel ♥

 

Die ersten Interviews – wie gerne ich das mache

Ich brenne so für meine Themen, insbesondere den AYURVEDA, das muss einfach raus. Am liebsten mit Worten! Und dann zu einem Interview eingeladen zu werden, das ist für mich das Größte. Ich kann einfach drauf los erzählen, warum der AYURVEDA so toll ist, wie mein Weg war, warum ich ihn so liebe und so fort. 

In diesem Jahr waren es 4 Interviews – das erste, natürlich, mit Judith Peters. Wir haben über das Bloggen, Ayurveda und unsere Hühner gesprochen. Das hat echt so einen Spaß gemacht mit ihr, meiner persönlichen Blogging-Queen und der Inspirationsbombe schlechthin, zu plaudern. Schau gerne nochmal rein! 

Zwei weitere Interviews gab es mit Ulli Lang, der Frau hinter „Flug zum Erfolg“. Im ersten Interview durfte ich von AYURVEDA to go erzählen, meinem Herzensthema. Im zweiten Interview ging es um Frauen, die sich trauen erfolgreich zu sein. Oh ja, das traue ich mich wirklich! Und ich wünsche mir, dass Du Dir das Interview anschaust, wenn Du Dich noch nicht so ganz traust! 

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr war meine Teilnahme als Speakerin beim Ayurveda-for-life-Summit von Dr. Janna Scharfenberg, meiner Ayurveda-Ausbilderin. Es war mir eine große Ehre, dort über die Ausbildung und den alltagstauglichen Ayurveda-Ansatz zu sprechen. Im Anschluss daran hatte ich auch ein paar Follower, Newsletter-Abonnenten und Coaching-Anfragen mehr…

Bernadette strahlt in die Kamera, mit dem Telefon am Ohr.

Das war ein besonderer Moment, den ich tatsächlich festgehalten habe – mein Telefonat mit Janna in Vorbereitung auf das Ayurveda-for-life-Summit, bei dem ich als Speakerin teilnehmen durfte. Janna ist für mich DAS Ayurveda-Vorbild.

 

3 Jahresprogramme gleichzeitig – kann man machen…

Angefangen hat ja alles mit meiner Ausbildung zum Ayurveda-Lifestyle-Coach bei Dr. Janna Scharfenberg, die ich im September diesen Jahres abgeschlossen habe. Und dann habe ich irgendwo etwas von einem Online-Business gelesen und hatte schnell für mich klar, dass ich meine Coachings auf jeden Fall online anbieten möchte. Und überhaupt gefiel mir der Gedanke, nicht nur in Corona-Zeiten von zu Hause oder gar von überall auf dieser Welt arbeiten zu können. Ich bin ein sehr freiheitsliebender Mensch…

Aber wie macht man das alles online? Und wenn ich wirklich ausreichend oder vielleicht sogar mehr als genug Geld online verdienen kann, wie geht sowas? Du ahnst es schon, neben einfach mal machen habe ich direkt mal eine weitere Ausbildung, nämlich die Online-Business-University bei Kristin Woltmann gebucht. Mir gefiel Ihr Ansatz, mein Business nach meinem Leben zu gestalten und nicht mein Leben nach meinem Business auszurichten. Bis April 2022 darf ich noch einiges lernen und bin gespannt, was bis dahin noch wachsen darf.

Und das 3. Jahresprogramm war dann The Content Society, von dem ich oben schon geschrieben habe. Und ja, manchmal war es alles etwas viel, weil ich parallel noch weitere Kurse, Workshops, Challenges und Webinare besucht und absolviert habe. Ich lerne und wachse halt so gerne…!

Bernadettes Zertifikat zum Ayurveda-Lifestyle-Coach liegt auf einem Holztisch.

Das war ein großer Moment für mich, als ich dieses Zertifikat in den Händen hielt. Bedeutet es für mich doch so viel mehr als „nur“ eine einjährige Ausbildung erfolgreich abgeschlossen zu haben.

 

Ich liebe meinen neuen Job

Menschen zu coachen, das lässt mich neben dem Schreiben und Interviews geben auch so richtig in den Flow kommen. Wenn ich merke, dass meine Fragen beim Gegenüber so richtig was in Gang setzen, wenn plötzlich die Augen vor lauter Erkenntnis leuchten, wenn meine Klientinnen dann in die Umsetzung kommen, mir davon berichten, was sich schon alles zum Positiven verändert hat, dann weiß ich, dass ich an genau der richtigen Stelle im Leben bin.

Einige Frauen haben ich dieses Jahr schon begleiten dürfen. Alle, ausnahmslos, haben tolle Ergebnisse erzielt und das macht mich unglaublich glücklich und dankbar. Der Ayurveda mit seinen Routinen, seiner Struktur und seiner Individualität ist einfach ein Geschenk!

Da ist die Mama von 2 Kindern, die durch neue Routinen und viel mehr Struktur die ganze Atmosphäre in ihrer Familie verändern konnte. Oder die Studentin, die oft tagelang nicht zur Toilette kann und mir nach wenigen Tagen und ein paar ganz einfachen Tipps aus dem Ayurveda schon geschrieben hat, wie froh und „erleichtert“ sie ist, weil der Stuhlgang nun endlich klappt. Die Büro-Angestellte, die nachts vor lauter Wechseljahrs-Symptomen kaum noch schläft und nun, dank einiger Tipps und Tricks aus dem Ayurveda, endlich wieder erholsame Nächte hat. Die Bankkauffrau, die nun endlich für sich losgeht und sich für einen Schreibkurs angemeldet hat, weil da ihre Leidenschaft liegt. Die Hochschul-Dozentin mit einer depressiven Episode, die gerade dank der ayurvedischen Tagesstruktur, dem für sie passenden Maß an Schlaf und ihrer Konstitution entsprechenden Ernährung mit ganz neuer Energie durch´s Leben geht.

Und ja, es gibt auch schon am Ayurveda interessierte Männer unter meinen Followern. Aber ich glaube, sie brauchen noch ein bisschen Zeit und Vertrauen in den Ayurveda…

Bernadette sitzt an einem anderen Schreibtisch in einem hostel in Dortmund. Sie lächelt zufrieden in die Kamera

Manchmal bin ich während des 1:1-Coachings nicht zu Hause, sondern wie hier für eine Schreibzeit in einem Hostel in Dortmund.

 

MORNING FLOW – mein erstes digitales Produkt

… und zugleich wohl auch eine meiner größten Herausforderungen in diesem Jahr. Ohne den tollen Kurs CREATE IT von Marlis Schorcht, eigentlich ein 8-Wochen-Programm an dessen Ende eben ein Mini-Produkt stehen soll, hätte ich wohl lange noch nicht mit der Umsetzung begonnen. Zu viele technische Hürden, die ich alleine nicht nehmen kann. Aber auch das habe ich gelernt und konsequent umgesetzt – wenn ich etwas alleine nicht schaffe, hole ich mir Hilfe!

Ich wollte dieses Produkt so unbedingt erstellen, denn damit kann ich vielen Menschen gleichzeitig helfen und sie unterstützen, ohne dass es langfristig auf mein Zeit-Konto geht. Ich habe meine besten Tipps und Tricks aus dem Ayurveda aber auch aus meiner eigenen Erfahrung zusammengetragen und meinen 4-Wochen-Selbstlernkurs MORNING FLOW zusammengestellt, indem Du Schritt für Schritt eine gelingende Morgenroutine für Dich aufbaust und so ganz entspannt in Deinen Alltag starten kannst. 

Dieses Projekt nehme ich mit ins neue Jahr. Alle Inhalte sind fertig, die technische Anbindung erfolgt noch vor dem Jahreswechsel und dann darf mein MORNING FLOW im nächsten Jahr sehr gerne durch die Decke gehen!

Beim Dreh der Erklär-Videos, die Du begleitend zum wirklich detaillierten und mit all meiner Hingabe zusammengestellten Workbook erhältst, bin ich durch einige Phasen gegangen:


 

Meine 3 liebsten eigenen Blog-Artikel aus 2021


 

Mein 2021 in Zahlen

  • Klientinnen, die ich in diesem Jahr als Ayurveda-Lifestyle-Coach begleiten durfte: 21
  • Vor-Verkäufe von MORNING FLOW, meinem ersten digitalen Produkt: 11
  • Newsletter-Abonnenten: 142
  • Website-Besucher: monatlich im Schnitt 750
  • veröffentlichte Blog-Artikel: 17
  • Instagram-Follower: von 100 im November 2020 auf über 1.100 im Dezember 2021
  • Facebook-Fanpage: 448 Abonnenten und 420 Fans
  • Facebook-Profil: 268 Abonnenten
  • gegebene Interviews: 4
  • Buchungen als Referentin: 2 – 1x online, 1x offline
  • Ausbildungen, Weiterbildungen, Kurse, Workshops, Challenges: 21
  • gekaufte, aber noch nicht erledigte Kurse und Weiterbildungen: 5
  • gesungene Konzerte: 0 (…)
  • Schreibzeiten an einem anderen Ort: 2
  • Urlaube: 2


 

Weitere Highlights aus meinem 2021

Es gab ein paar ganz besondere Tage in 2021:

  • Mein 44. Geburtstag – ich liebe Schnapszahlen!
  • Unser 20. Hochzeitstag – ja, standesamtlich und kirchlich, wir haben das damals an 2 Tagen hintereinander gemacht.
  • Der 18. Geburtstag unsere älteren Tochter Johanna.

 

Bernadette mit ihrem mann vor dem Weihnachtsbaum in ihrem Wohnzimmer, beide chic gekleidet

Online-Neujahrsempfang von LiChörchen, unserer Freunde- und Bekanntentruppe, die aus dem Chor, den mein Mann leitet, entstanden ist. Nach langer Zeit mal wieder richtig chic machen….

 

Bernadette steht strahlend vor ihrem neuen Hochbeet, in dem es sprießt und wächst.

Meine Familie hat mir im April ein Hochbeet für unseren Balkon geschenkt, aufgebaut und eingesät. Es war so eine Freude im Sommer, das eigene Gemüse zu ernten. Und die Zitronenmelisse, so köstlich ♥

 

Bernadette mit ihrer Tochter Johanna, beide strahlen in die Kamera mit einem Glas Sekt in der Hand

Meine Tochter hat ihr Abitur gemacht und zwar ganz großartig! Ich weiß gar nicht, wer auf dem Foto glücklicher ist ♥

 

Zum 1. Mal in meinem Leben habe ich mit der Post einen Blumenstrauß bekommen. Er kam aus Hamburg von einem lieben Fast-Verwandten, der zunächst meinte, man müsse an Ayurveda glauben. Dann erzählte er mir von seiner trägen Verdauung und ich gab ihm den Tipp mit dem warmem Wasser. Seither nennt er mich seinen Ayurveda-Guru. Er geht nun täglich zur Toilette und sagt, das habe sein Leben verändert. Gern geschehen!

 

Bernadette, Kerstin und Anja stehen aneinandergekuschelt am Strand. Die Haare vom Wind zersaust, alle strahlen in die Kamera.

Diese beiden Menschen sind so echte Freundinnen geworden in diesem Jahr. Wir haben zusammen die Ausbildung bei Janna und die OBU bei Kristin gemacht, kannten uns lange Zeit nur online. Wir lachen und weinen zusammen, wir teilen Erfolge und dunkle Stunden. Im Sommer haben wir uns das 1. Mal live und in Farbe getroffen. Es war magisch ♥

 

Bernadette steht mit einem bunten blumenstrauß vor einer grünen HEcke, sie ist sommerlich gekleidet

Ich habe in diesem Jahr auch mein letztes Ehrenamt, den Vorsitz der Schulpflegschaft am Gymnasium unserer Kinder, abgegeben. So kann ich nun ganz befreit weiter Vollgas im Unternehmen geben. Allerdings klopft auch das schlechte Gewissen an, da ich finde, dass jede/r ein Ehrenamt ausüben sollte. Ich assistiere meinem Vater 2 x in der Woche beim Duschen, vielleicht zählt das auch?

 

Bernadette und ihre Tochter Sophie am Rhein in Bonn, beide gucken glücklich in die Kamera

Unsere Familienzeit verlagert sich immer häufiger nach Bonn, Johannas neuem Zuhause. Wir genießen das alle sehr, sie dort zu besuchen. Hier stehen meine jüngere Tochter Sophie und ich am Rhein.

 

Bernadette steht vor einer Flipchart in einem Yogastudio

Mein 1. Vortrag offline als Ayurveda-Expertin im Rahmen einer Yogalehrer-Ausbildung.

 

Bernadette steht mit ihrem Mann auf einem Deich. Beide tragen Windjacken und die Kapuzen auf dem Kopf. Sie lachen in die Kamera, die Köpfe aneinander gelehnt.f.

Sturmflut an der Nordsee – das war schon sehr besonders in Dorum-Neufeld an der Nordsee in den Herbstferien. Wir haben dort mit einer befreundeten Familie eine Woche Urlaub gemacht. Schön war´s!

 

Bernadette trägt eine FFP2-Maske und sitzt im Zug

Ich liebe Zugfahren – hier bin ich auf dem Weg zu einer von zwei Fokuszeiten in Dortmund. Es tut mir und meiner Arbeit unglaublich gut, 3, 4 Nächte von zu Hause weg zu sein, um fokussiert an etwas zu arbeiten. Beim 1. Mal war es meine Abschlussarbeit für die Ausbildung zum Ayurveda-Lifestyle-Coach, beim 2. Mal die Erstellung des Workbooks für MORNING FLOW.

 

2 Sektgläser in festlicher Atmosphäre

An diesem Abend war uns nach Feiern zumute – der Abschlussball unseres Sohnes Lukas, unter 2Gplus-Regeln. Ich habe fast 4 Stunden durchgetanzt, sowohl mit meinem Mann als auch mit meinem Sohn ♥

 

Ein Sreenshot von Facebook mit dem Hintergrund vom Team Sympatexter

Für die Zeit des Jahresrückblogs 2021 wurde ich in das Team Sympatexter rund um Judith Peters berufen. Was für eine Ehre! Ich habe mich so unglaublich darüber gefreut und es hat mir großen Spaß gemacht, über 1000 Bloggerinnen in der Facebook-Gruppe mit zu begleiten. Ein Hoch auf die Blogmillion!

 

 


 

Was wartet 2022 auf mich?

  • Mehr Klarheit und Struktur: Von der Spielwiese des 1. Jahres ins gewinnbringende Unternehmen – mit einem Businessplan und einem Ganzjahres-Mentoring bei Marlis Schorcht in CREATE.
  • Jede Woche ein frischer Blogartikel hier und viel Wissen um Blog&Business mit The Content Society, dem Jahresprogramm der großartigen Judith Peters und vielen wunderbaren Teilnehmerinnen. Ich liebe es einfach!
  • Als Expertin für alltagstauglichen AYURVEDA weiter sichtbar zu werden und noch mehr Menschen mit AYURVEDA to go zu begeistern, zu begleiten, zu unterstützen!
  • 3 bis 4 eigene Launches: MORNING FLOW ab Januar, ein Online-Workshop zu AYURVEDA im Alltag im Mai, mein Podcast im Juni (bis dahin nehme ich noch einige Interviews auf), und evtl. ein weiterer Online-Workshop im November.
  • Insgesamt hoffentlich mehr Ruhe, mehr Pausen – im Human Design bin ich eine emotionale Projektorin, habe also gar nicht so viel Energie zur Verfügung, wie ich selbst immer meine…
  • Ein Webinar als Referentin im Juni im Jahresprogramm von Dr. Janna Scharfenberg. War das eine Freude, als Jannas Team mich dafür angefragt hat!
  • Das 1. Deutsche Ayurveda-Festival im September – ich sitze mit im Vorbereitungsteam.
  • Meine Wünsche: Mit der Leichtigkeit des Anfangs mein Unternehmen weiter aufzubauen, weniger zu hustlen, es darf wieder leichter werden. Mal wieder Konzerte zu singen – ich bin ein lyrischer Sopran – das wäre fein. Und diese ganzen tollen Menschen, die ich bisher nur online kenne, mal im echten Leben, so live und in Farbe, zu treffen. Und überhaupt möchte ich reisen und auf meinen Reisen vom Ayurveda erzählen, in Vorträgen, Workshops, bei Events – das wäre toll!
  • Mein Motto für 2022: FOKUS POKUS! (Danke Steffi!)

 

Ich danke Dir sehr, dass Du meinen Jahresrückblick 2021 bis hierher gelesen hast! Lass mir gerne einen Kommentar hier oder schick mir eine Nachricht, was Dir gerade so durch den Kopf geht! ♥

 

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