Diesen Tag werden wir als Familie wohl so schnell nicht vergessen: Sophie, mein jüngstes Kind, hat heute Geburtstag und wir feiern ihn unter Corona-Bedingungen im Krankenhaus – heißt außer meinem Mann und mir darf sie keinen Besuch empfangen. Aber es erwartet sie noch eine Überraschung am Nachmittag…

 

Am 3. Morgen hier im Krankenhaus, auf Sophies Wunsch bin ich 24/7 bei ihr, stelle ich mich routiniert der allmorgendlichen Herausforderung hier ohne Duschvorhang zu duschen und nicht das ganze Bad unter Wasser zu setzen.

 

Mein Arbeitsplatz heute morgen. Sophie schläft noch, die Sonne ist gerade aufgegangen.

 

Krankenhaus-Frühstück zwischen Infusionsmaterial, Spielen und Arbeit. Mir fehlt mein warmer Porridge. Aber um ihn mir hier noch fix selbst zu machen fehlte in den letzten Tagen einfach die Zeit und Ruhe.

 

Ein Gruß aus der Küche für das Geburtstagskind – total nett.

 

Ich versuche jede freie Minute zu nutzen, um noch ein wenig aufmerksam zu machen auf mein Gruppenprogramm MORNING FLOW, das in 2 Tagen startet. In den letzten 6 Tagen ist es da leider nicht zu gekommen.

 

Mein Mann ist gerade gekommen und hat Sophie mit ihrem Lieblingskuchen und einem Ständchen überrascht. Gott sei Dank darf sie den heute wieder essen.

 

Mein Arbeitsplatz Nr. 2: Ein Eltern-Klappbett auf der Kinderstation. Und die Wärmflasche dazu, um mein wirbelndes Vata ein wenig zu beruhigen.

 

Mein Blick auf das Bett nebenan. In der Zwischenzeit haben wir Sophie vor dem Haupteingang des Krankenhauses hochleben lassen und ein bisschen gefeiert, mit ihren Geschwistern, den beiden Großmamas, Patentante, Tanten, Onkel und einer ihrer besten Freundinnen. Es gab ein Ständchen und viele Geschenke. Seitdem geht es Sophie nochmal deutlich besser ♥

 

Sportschau am Samstag, ein Muss für Sophie. Und Gott sei Dank auch im Krankenhaus möglich.

 

Ich mache Feierabend für heute. Und wünsche mir einfach, dass sich noch ein paar Teilnehmerinnen für meinen Morning Flow anmelden.

 

Noch ein bisschen lesen und runterfahren.

 

Am Ende dieses Tages bin ich einfach nur glücklich und unendlich dankbar, dass wir den Monitor links neben mir nicht mehr brauchen und alles gut gegangen ist. Das war eine krasse Woche! Wenn es richtig gut läuft, dürfen wir morgen nach Hause!!!

 

 

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